Welche Risiken bestehen für Helfende (Helfen-Wollende,
Helfen-Könnende)?
Insbesondere bei finanziellen Hilfen bestehen Risiken wie z.B.:
- Das Risiko der Schuldübernahme durch den Helfenden,
- Das Risiko der Vermögensübernahme und dadurch Schuldübernahme aller
(!) Schulden der Person oder Organisation, der "eigentlich" (nur)
geholfen werden soll (sollte). Der Fall tritt ein, wenn die Daten es
belegen.
- Das Risiko der Selbstverarmung der Hilfesuchenden und
Hilfsbedürftigen, z.B. durch Gewöhnung an die Hilfen, durch die
Aufrechterhaltung der Merkmale, die den Hilfeanspruch
aufrechterhalten oder so "verbessern", dass Hilfen bevorzugt
behandelt werden.
- Das Risiko der Vermeidung oder gar Sabotage einer Gesundung
der finanziellen Situation durch die Personen und Organisationen
selbst, denen Hilfen gewährt wurden, z.B. um die "Geldquellen
nicht versiegen zu lassen" oder um die Helfenden zu durch den
Nachweis zu kränken, dass sie letztlich auch nicht helfen
konnten (oder wollten). Die "Schuld" für die Wirkungslosigkeit
der Hilfen wird den Helfenden zugeschrieben.
- Das Risiko der Maßlosigkeit der Personen und Organisationen.
Es werden immer neue Fälle gesucht, gefunden oder geschaffen, um
weitere und "größere" Hilfen zu benötigen.
- Das Risiko der Umwandlung einer gewährten freiwilligen Hilfe
in einen "Anspruch", eine Erwartung oder gar in eine
(gesetzliche) Verpflichtung zur (finanziellen) "Hilfeleistung"
an "bestimmte" Hilfesuchenden unabhängig von deren tatsächlichen
Hilfebedürftigkeit.
- Das Risiko des "Verbotes" oder der "Ächtung" der
Hilfsbedürftigkeit der Helfenden selbst: Sie "helfen" (weiter),
um die eigene Hilfsbedürftigkeit zu verdecken.
Aufruf:
Werden Sie Mentor oder Mentorin für das beschriebene Thema.
Initiieren Sie eine der beschriebenen Hilfen und legen Sie offen,
wie Sie hierwegen angesprochen werden (wollen, können, dürfen).
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