HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Spontan helfen."


Kontext: "Spontan helfen."




Wer bedarf der Hilfe?
Wer bedarf meiner (unserer) Hilfe?

Meistens genügt ein kurzes Nachdenken, um festzustellen: "Ich weiß bereits, wer Hilfe benötigt". Beispiele:

  1. "mein Nachbar", "meine Nachbarin",
  2. "mein Friseur",
  3. "mein Restaurant",
  4. "mein Künstler",
  5. "meine Buchhandlung",
  6. "mein Dienstleister",
  7. "ein Student",
  8. "ein Arbeitsloser",
  9. "mein Kollege", "meine Kollegin",
  10. "mein Kunde", "mein Lieferant".

In der Regel fehlen in den bisherigen Beziehungen die Regeln und Spielregeln, um über die erkannte Hilfsbedürftigkeit zu sprechen. Noch seltener sind derzeit noch Regeln und Spielregeln, die erlauben, die eigene Hilfsbereitschaft direkt und offen anzusprechen und offenzulegen: Es gilt, sich Ängsten zu stellen und sie zu überwinden, wie z.B.:

  1. die Angst, abgelehnt zu werden,
  2. die Angst, aufdringlich zu erscheinen,
  3. die Angst, "etwas von der Person zu wollen", der Sie (nur) helfen wollen,
  4. die Angst, die Beziehung könnte enger werden,
  5. die Angst, nicht genug oder nicht richtig helfen zu können,
  6. die Angst, "ein Fass ohne Boden aufzumachen", d.h. sich weiteren Hilfeersuchen auszusetzen,
  7. die Angst, zur Hilfe verpflichtet zu sein, aber nicht zur Hilfe bereit zu sein,
  8. die Angst, über die eigene Hilfsbedürftigkeit zu sprechen,
  9. die Angst, die eigene Position oder den eigenen Status zu schwächen,
  10. die Angst, abhängig zu werden,
  11. die Angst, bestechen zu wollen,
  12. die Angst, sich nur wichtig tun zu wollen,
  13. die Angst, sich "über" oder "unter" die Person zu stellen, der geholfen werden will,
  14. die Angst, sich mit "einem Almosen" vor dem tatsächlichen Hilfebedarf zu verschonen,
  15. die Angst, die Hilfe könnte unwirksam sein und verpuffen,
  16. die Angst, die "falsche Person" unterstützt zu haben,
  17. die Angst, die unterstützte Person könnte die Hilfe vergeuden, verprassen,
  18. die Angst, weitere Hilfsersuchen durch andere Bedürftige auf sich zu ziehen,
  19. die Angst, sich für die Hilfe rechtfertigen zu müssen.

Besprechen Sie Ihre Ängste vor der Hilfe mit Personen Ihres Vertrauens, die Ihre Hilfsbereitschaft verstehen (wollen, können, dürfen) und Sie beraten (wollen, können, dürfen, müssen). Geeignete und vielleicht oder hoffentlich auch hilfswillige Personen finden Sie z.B.:

  1. in der Steuerberatung,
  2. in der Unternehmensberatung,
  3. in der Vermögensberatung,
  4. in der Finanzierungsberatung,
  5. in der juristischen Beratung.
  6. in der Sozialberatung,
  7. in der Schuldnerberatung,
  8. in der Insolvenzberatung,
  9. in der psychologischen Beratung,
  10. bei Eltern, Kindern und Vorgesetzen.

 

Aufruf:

Werden Sie Mentor oder Mentorin für das beschriebene Thema. Initiieren Sie eine der beschriebenen Hilfen und legen Sie offen, wie Sie hierwegen angesprochen werden (wollen, können, dürfen).

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