Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Spontan helfen."

Welche Warnungen gelten bei allen Hilfen, insbesondere jedoch bei finanziellen?

Wie immer und überall, wo Geld im Spiel ist, sind die Personen und Organisationen nicht weit, die wie Wegelagerer sich unberechtigt und auch mit zweifelhaften Mitteln nur selbst bereichern wollen nach dem Motto "Irgendein Dummer steht jeden Morgen auf. Es ist mit etwas Übung möglich, ihn zu finden und zu schädigen." Wer helfen will und kann, muss unbedingt die Augen und Ohren offen halten. Wachsamkeit und Vorsicht ist geboten, wenn z.B.:

1. Gewinne für die Helfenden versprochen werden,
2. die Empfänger der Hilfen "weit, weit weg leben",
3. versucht wird, Schuldgefühle und Hilfeverpflichtungen zu erzeugen, indem Einzelschicksale plakativ dargestellt werden, die Namen und Adressen der Personen, die das Schicksal erlitten haben, nicht genannt werden,
4. bekannte Personen zur Vermarktung der Hilfen eingesetzt werden, die aber außer Presseberichten und Reiseberichten keine weiteren Nachweise erbringen, ob und wie sie die ausgelobten Hilfen selbst erbringen,
5. Personen oder Organisationen dafür bezahlen, dass sie Daten von bekannten Personen verwenden (dürfen, können, müssen).

Bitte beachten Sie deshalb die Mahnungen:

1. Helfen Sie nur Personen direkt, die Sie persönlich kennen.
2. Helfen Sie nur dann indirekt, wenn Sie zumindest eine der zwischengeschalteten Personen persönlich kennen, die eine Garantie dafür sind, dass Ihre Hilfen in Ihrem Sinne zweckbestimmt verwendet werden (können, dürfen, müssen).