Welche Hilfen sollte ich hinterfragen und gegebenenfalls (möglichst) ablehnen?
Hinterfragt, sorgfältig geprüft und im Zweifelsfall abgelehnt werden sollten alle Hilfsangebote und Hilfen, die (nur) abhängig machen
(sollen):
- von den Helfenden,
- von bestimmten "Hilfen",
- von den Annehmlichkeiten und Bequemlichkeiten durch die Hilfen.
Hinterfragt, sorgfältig geprüft und im Zweifelsfall abgelehnt werden sollten alle Hilfsangebote und Hilfen, bei denen
anzunehmen ist, dass sie in erster Linie den Interessen der
Helfenden dienen. Merkmale sind z.B.:
- Die Hilfen lassen nicht erkennen, dass die vermittelnden
oder entscheidenden Personen tatsächlich zu einer wirksamen
Hilfe bereit und in der Lage sind. Die Mittel werden zumindest
zunächst für den Aufbau einer Hilfe-Infrastruktur und für
Marketing verwendet.
- Die Hilfen sind ein "Geschäftsfeld" der Helfenden.
- Die Hilfen beschränken sich auf das Einsammeln von Geld für
("soziale") Zwecke, die dann nach Gusto verteilt werden.
- Die Hilfen sind mit Gewinnversprechen für die Zahlenden
verbunden (Gewinnspiele). Ob und wie tatsächliche Hilfen
geleistet und nicht nur eigene Projekten im eigenen Interesse
gefördert werden, ist schwer oder nicht zu überprüfen.
- Die Hilfen werden zu überhöhten Preisen oder unangemessenen
Gegenleistungen "gewährt".
- Die Hilfen werden mit Bedingungen und Auflagen versehen,
welche den Helfenden Macht und Einfluss verleihen.
- Die Hilfen entmündigen oder sind mit dem Verzicht auf
Eigenständigkeit und Eigenverantwortung verbunden.
- Die Hilfen sind auf das Vermögen der Hilfesuchenden
begrenzt.
- Die Hilfen werden durch das Vermögen der Hilfesuchenden
abgesichert.
- Die Hilfen werden aus dem Vermögen oder Zins- und
Tilgungsverpflichtungen der Hilfesuchenden "amortisiert".
Wer dem Sprichwort folgen muss: "In der Not frisst der Teufel
Fliegen" und deshalb "nach jedem Strohhalm greift", kann und
sollte die so erhaltene Hilfen so früh wie möglich, so rasch wie
möglich und so radikal wie möglich beenden, sobald wieder "Boden
unter den Füßen" zu spüren ist.
Aufruf:
Werden Sie Mentor oder Mentorin für das beschriebene Thema.
Initiieren Sie eine der beschriebenen Hilfen und legen Sie offen,
wie Sie hierwegen angesprochen werden (wollen, können, dürfen).
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