Wo Hilfe gewährt wird, ist Neid und Missgunst sehr nahe. Der Wettbewerb, besser: die Konkurrenz der Hilfsbedürftigen ist manchmal gnadenlos. Wer selbst keine Hilfe bekommt, sorgt eher dafür, dass alle anderen auch keine Hilfe bekommen. Es geht im zwar dann nicht besser, den Anderen jedoch auch nicht. Wer die bevorzugte Hilfe für Andere unterbinden kann, erlebt rasch ein unheimliches Machtgefühl.
Hilfsbedürftige beherrschen die Kunst der Manipulation oder sie lernen sie schnellstens: Die grundsätzliche, generelle oder spezielle Hilfsbereitschaft wird bestmöglich erkannt, erschlossen, genutzt und auch schon mal ausgenutzt. Wer sich nicht manipulieren lässt, wird rasch als "hartherzig", "geizig" oder "egoistisch" bezeichnet, wenn möglich laut in einem Umfeld, in welchem eine Gegenargumentation nutzlos, selbstschädigend oder unmöglich ist.
Für die hier vorgestellten Ideen sind die sozialen Kontrollen wie folgt vorgesehen:
Werden Sie Mentor oder Mentorin für das beschriebene Thema. Initiieren Sie eine der beschriebenen Hilfen und legen Sie offen, wie Sie hierwegen angesprochen werden (wollen, können, dürfen).