HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Spontan helfen."


Kontext: "Spontan helfen."




Wie Hilfen sozial kontrollieren?

Wo Hilfe gewährt wird, ist Neid und Missgunst sehr nahe. Der Wettbewerb, besser: die Konkurrenz der Hilfsbedürftigen ist manchmal gnadenlos. Wer selbst keine Hilfe bekommt, sorgt eher dafür, dass alle anderen auch keine Hilfe bekommen. Es geht im zwar dann nicht besser, den Anderen jedoch auch nicht. Wer die bevorzugte Hilfe für Andere unterbinden kann, erlebt rasch ein unheimliches Machtgefühl.

Hilfsbedürftige beherrschen die Kunst der Manipulation oder sie lernen sie schnellstens: Die grundsätzliche, generelle oder spezielle Hilfsbereitschaft wird bestmöglich erkannt, erschlossen, genutzt und auch schon mal ausgenutzt. Wer sich nicht manipulieren lässt, wird rasch als "hartherzig", "geizig" oder "egoistisch" bezeichnet, wenn möglich laut in einem Umfeld, in welchem eine Gegenargumentation nutzlos, selbstschädigend oder unmöglich ist.


Für die hier vorgestellten Ideen sind die sozialen Kontrollen wie folgt vorgesehen:

  1. Anonymität bei unmittelbaren, direkten Hilfen wie Almosen,
  2. "Kontoführung" und "Kontoverwaltung" durch eine Person in einer Organisation, welche Konten führen darf, kann, soll, muss,
  3. Offenlage der zur Verfügung gestellten Mittel,
  4. Offenlage der Entscheidungen über die Mittel,
  5. Offenlage der aus den Mitteln gewährten (weitergeleiteten) Hilfen,
  6. Offenlage der Empfänger,
  7. Offenlage der Verwendungszwecke,
  8. Offenlage der Nachweise der zweckbestimmten Verwendungen,
  9. Offenlage der Wirksamkeit der Hilfen,
  10. Offenlage der Vergütungen für die Dienstleistungen im Zusammenhang mit den Hilfen.

 

Aufruf:

Werden Sie Mentor oder Mentorin für das beschriebene Thema. Initiieren Sie eine der beschriebenen Hilfen und legen Sie offen, wie Sie hierwegen angesprochen werden (wollen, können, dürfen).

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